Die Kardiologie umfasst zahlreiche Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße. Dazu zählen koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz, Herzklappenfehler und Myokardinfarkt. Auch Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern oder ventrikuläre Tachykardien gehören dazu. Jede dieser Erkrankungen hat unterschiedliche Ursachen und kann vielfältige Symptome verursachen.
Die Vorsorge in der Kardiologie beinhaltet regelmäßige Gesundheitschecks, Blutdruckmessungen und EKGs. Risikofaktoren wie Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Diabetes werden überwacht und behandelt. Behandlungsmöglichkeiten erstrecken sich von medikamentöser Therapie über minimalinvasive Eingriffe, wie der Herzkatheteruntersuchung, bis hin zu komplexen operativen Eingriffen wie der Bypass-Operation.
Zur Diagnostik in der Kardiologie gehören Verfahren wie das Elektrokardiogramm (EKG), die Echokardiographie und das Belastungs-EKG. Weiterhin kommen bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Computertomographie (CT) zum Einsatz. Auch invasive Methoden wie die Herzkatheteruntersuchung bieten präzise Einblicke in den Zustand der Herzkranzgefäße.
Die Behandlungen in der Kardiologie variieren je nach Art und Schwere der Erkrankung. Medikamentöse Therapien beinhalten Blutdrucksenker, Cholesterinsenker und Blutverdünner. Interventionelle Methoden umfassen die Ballonangioplastie und die Implantation von Stents. Chirurgische Eingriffe wie Herzklappenersatz oder Bypass-Operationen werden bei schwerwiegenden Erkrankungen durchgeführt. Zudem spielen Lebensstiländerungen und Rehabilitation eine wichtige Rolle.
Wie bei jeder medizinischen Disziplin gibt es auch in der Kardiologie bestimmte Risiken und Komplikationen. Zu den allgemeinen Komplikationen gehören Blutungen, Infektionen und Reaktionen auf Medikamente. Spezifische Risiken beinhalten Thrombosen, Herzinfarkte während des Eingriffs und Herzrhythmusstörungen. Langfristige Komplikationen können Herzversagen oder erneute Verengungen der Gefäße sein.
Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, die durch Verkalkung und Verengung der Arterien zu einer verminderten Durchblutung des Herzmuskels führt.
Typische Symptome einer Herzinsuffizienz sind Atemnot, geschwollene Beine und schnelle Ermüdung.
Ein Herzinfarkt wird meist durch die sofortige Wiederherstellung des Blutflusses mittels Herzkatheter und Stentimplantation sowie anschließender medikamentöser Therapie behandelt.
Vorhofflimmern ist eine häufige Form der Herzrhythmusstörung, bei der das Herz unregelmäßig und häufig zu schnell schlägt.
Risikofaktoren können durch regelmäßige körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung, Raucherentwöhnung und Gewichtsmanagement gesenkt werden.
Eine Bypass-Operation wird in der Regel notwendig, wenn mehrere Herzkranzgefäße stark verengt oder blockiert sind und eine medikamentöse oder interventionelle Therapie nicht ausreicht.
Ein Elektrokardiogramm (EKG) ist eine Untersuchung, die die elektrische Aktivität des Herzens aufzeichnet und hilft, Herzrhythmusstörungen und andere Herzprobleme zu diagnostizieren.
Die Kardiologie deckt ein breites Spektrum an Herz- und Kreislauferkrankungen ab und bietet vielfältige Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten. Von der Vorsorge bis zur Behandlung schwerer Herzerkrankungen stehen zahlreiche medizinische Techniken zur Verfügung. Trotz dieser fortschrittlichen Methoden bleiben präventive Maßnahmen und eine gesunde Lebensweise entscheidend.
