Brustrekonstruktion (Mammarekonstruktion)



Im Rahmen einer Brustrekonstruktion, auch Mammarekonstruktion genannt, wird im Anschluss an eine Brustkrebsoperation die Brust wieder aufgebaut. Hierfür stehen mit dem sog. DIEP-Flap, dem sog. TRAM-Flap und der sog. Latissimus dorsi Lappenplastik verschiedene Methoden der Mammarekonstruktion mit Eigengewebe zur Verfügung. Auch eine Brustrekonstruktion mit Silikonimplantaten kann in Erwägung gezogen werden. Die Kosten einer Mammarekonstruktion nach einer Brustkrebsoperation werden von den gesetzlichen Krankenkassen und den privaten Krankenversicherungen übernommen.

Gründe für eine Brustrekonstruktion

Jede Neunte bis Zehnte Frau erkrankt an Brustkrebs; beinahe jede Zweite ist jünger als 60 Jahre. Nach der Diagnose ist für 30 Prozent der Betroffenen die Abnahme der Brust der sicherste Weg, den Krebs zu besiegen. Die Brustamputation wird dabei oftmals mit dem Verlust der eigenen Weiblichkeit gleichgesetzt. Viele nutzen deshalb im Anschluss an die Brustkrebsoperation die Möglichkeit, die Brust im Rahmen einer Mammarekonstruktion wieder aufbauen zu lassen.

Neben den körperlichen und seelischen Belastungen einer Krebstherapie und der Angst vor der Krankheit führt die Abnahme der Brust zu zusätzlichem Stress: Denn eine Amputation ist viel mehr als eine „bloße“ kosmetische Minderung des Körperbildes. Ein positives Körpergefühl ist jedoch essenziell für die erfolgreiche Bewältigung der Krankheit. Daher kommt dem Wiederaufbau der Brust durch eine Mammarekonstruktion eine besondere Bedeutung zu.

Was bringt die Brustrekonstruktion?

Jede Frau muss sich darüber im Klaren sein, dass die rekonstruierte Brust nicht der eigenen entsprechen wird. Sie kann weder so natürlich noch so beweglich und empfindsam sein. Jedoch hat die Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie ihre Operationstechniken im Laufe der Zeit kontinuierlich weiterentwickelt und verfeinert. Eine Mammarekonstruktion ist heute mit kosmetisch höchst anspruchsvollen Resultaten möglich. In der Regel können betroffene Frauen nach einer Brustrekonstruktion mit einer natürlichen Brustform rechnen.

Für viele bedeutet eine plastisch-rekonstruktive Operation den ersten Schritt hin zu einem neuen und besseren Lebensgefühl: Nach einer überstandenen Krebsoperation gibt eine Brustrekonstruktion das Gefühl der verloren geglaubten Weiblichkeit zurück und stärkt so das Selbstbewusstsein. Nicht zuletzt leistet das positive Körpergefühl einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität.

Voraussetzung für eine gelungene Mammarekonstruktion ist ein ausführliches Gespräch über die Details der Operation und mögliche Komplikationen. Nutzen Sie die Gelegenheit, alle wichtigen Fragen mit dem Facharzt zu klären.

Brustrekonstruktion
© detailblick-foto / Fotolia

Methoden der Brustrekonstruktion

Eine Brustkrekonstruktion kann entweder mit Eigengewebe oder mit Silikonimplantaten erfolgen. Bei der Brustrekonstruktion mit Eigengewebe stehen die folgenden Operationsverfahren zur Auswahl:

  • DIEP-Flap-Methode
  • TRAM-Flap-Methode
  • Latissimus dorsi Lappenplastik
  • S-GAP/I-GAP-Flap
  • Grazilis Flap

Brustkrekonstruktion mit Eigengewebe

Bei der Nutzung von Eigengewebe stehen verschiedene Operationsverfahren zur Brustrekonstruktion zur Auswahl.

Mammarekonstruktion mit der DIEP-Lappen-Methode (DIEP-Flap)

Bei dieser Methode der Mammarekonstruktion wird ein ellipsenförmiger Haut-Fettgewebs-Lappen mit seinen Blutgefäßen aus dem Bauch entnommen und zur Brust geformt. Im Gegensatz zu anderen Operationstechniken nutzt diese Methode keinerlei Muskelanteile. Dadurch bleibt die Bauchwand in ihrer Struktur intakt und es kommt nicht zu einer Schwächung. Die Narbe verläuft quer am Unterbauch. Eine ästhetisch exzellente Formung der Brust ist durch die Flexibilität der Technik sehr gut möglich und auch große Brüste lassen sich wiederherstellen.

Die Vorteile der Brustrekonstruktion mit der DIEP-Lappen-Methode: Während der Operation erfolgt zeitgleich eine Bauchdeckenstraffung. Zudem verläuft die Operationsnarbe quer am Unterbauch unterhalb des Hosenbundes und die zusätzlich zur Ablationsnarbe (die Narbe der Brustabnahme) entstandene Narbe liegt in der Brustfalte.

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Brustrekonstruktion mit gestielter TRAM-Lappenplastik (TRAM-Flap)

Hier wird bei einer nicht-mikrochirurgischen Operationsmethode oberhalb des Schambeins der gerade Bauchmuskel durchtrennt, ohne seine Blutversorgung zu kappen. Zusammen mit Haut und Unterhautfettgewebe verlagert der chirurg den Muskellappen (TRAM-Lappen) unter die Haut auf die Brust. Steht ausreichend Bauchfett zur Verfügung, lassen sich mit dieser Methode der Mammarekonstruktion ebenfalls auch größere Brüste aufbauen.

Diese Methode der Brustrekonstruktion ist nicht für Frauen geeignet, die bereits eine Bauch-OP hatten oder an Gefäßerkrankungen leiden. Auch für Raucherinnen und Diabetikerinnen ist diese Methode nicht geeignet, da bei ihnen die Durchblutung der Muskulatur verringert ist. Durch Mitnahme des Muskels findet eine erhebliche Schwächung der Bauchdecke statt. Damit es nicht zu einem Bauchdeckenbruch kommt, ist die zusätzliche Einlage eines Netzes zur Stabilisierung notwendig. Darüber hinaus ist die Flexibilität bei der Brustformung eingeschränkt, so dass diese Methode der Brustrekonstruktion nur noch bei besonderen Indikationen durchgeführt wird.

Brustrekonstruktion mit Latissimus dorsi Lappenplastik

Diese Methode der Brustrekonstruktion ist nur für Frauen geeignet, deren Rücken ausreichend Gewebe bietet. Bei der Operation verlagert der Chirurg den breiten Rückenmuskel (Musculus latissimus dorsi) nach vorn in die Brust. Die Blutversorgung wird nicht getrennt; unkontrollierte Muskelbewegungen in der Brust werden unterbunden, indem die Muskelfunktion aufgehoben wird. Die Funktion des Muskels im Rückenbereich wird durch andere vorhandene Muskeln ersetzt und führt somit nicht zu Beeinträchtigungen. Oft fehlt es jedoch an Volumen für den Brustaufbau, so dass bei dieser Methode zusätzliche der Einsatz eines Implantats notwendig ist. Im Rückenbereich bleibt eine nicht unerhebliche Narbe zurück, die sich zwar durch den BH gut abgedecken lässt, gegebenenfalls aber zu Bewegungseinschränkungen führt.

Mammarekonstruktion mit Superior (Inferior) gluteal artery perforator Lappenplastik (S-GAP/I-GAP-Flap)

Eine weitere Möglichkeit, die Brust im Rahmen einer Mammarekonstruktion wieder aufzubauen, besteht darin, Haut- und/oder Unterhautgewebestücke vom Gesäß zu verpflanzen. Diese OP-Technik ist vor allem für Frauen interessant, die aufgrund von Voroperationen im Bereich des Bauches, oder weil dort nicht genügend Gewebe vorhanden ist, für andere Methoden der Brustrekonstruktion nicht infrage kommen.

Grazilis Lappenplastik (Grazilis Flap)

Diese Methode der Mammarekonstruktion stellt eine Lappenplastik von der Innenseite des Oberschenkels dar. Dabei wird der Hautanteil quer zur Oberschenkelachse gelegt, so dass die Narbe in der Leistenfalte verborgen werden kann.

Mammarekonstruktion mit Implantaten

Am häufigsten wird bei der Brustrekonstruktion ein Implantat aus Silikongel genutzt. Silikongel-Implantate sind in ihrer Form sehr variabel und bieten eine besonders natürliche Konsistenz. Ein Auslaufen des Gels bei einem Riss der Silikonhülle ist heute nicht mehr zu befürchten, da es sich bei dem Material um keine Flüssigkeit handelt. Die neueste Entwicklung stellen die sogenannten formstabilen Implantate dar, mit denen die natürliche Form der Brust optimal nachempfunden werden kann.

Brustimplantat
Brustimplantat © Scheidle-Design / Fotolia

Die Mammarekonstruktion mit Implantaten ist der Brustvergrößerung in der Ästhetischen Chirurgie sehr ähnlich. Das Implantat wird dabei – je nach medizinischer Voraussetzung – unter die Haut (subkutan) oder hinter den Brustmuskel (submuskulär) gelegt. Voraussetzung für diese Methode der Brustrekonstruktion ist ein ausreichender Hautmantel. Ist dies nicht der Fall, ist vorab eine Dehnung des Gewebes mittels eines sogenannten Expanders erforderlich, damit das Implantat unter die Haut passt.

Bei einem Expander handelt es sich um ein kleines Kunststoffkissen, das kleiner ist als das eigentliche Implantat, sich über ein Ventil von außen mit einer Kochsalzlösung auffüllen lässt. Das Kunststoffkissen setzt der Chirurg im Rahmen eines ersten operativen Eingriffs an der Stelle ein, wo später auch das Brustimplantat sitzen soll. Die Kochsalzlösung wird nach und nach mit einer Spritze über das vorhandene Ventil eingespritzt und das Gewebe so für das Implantat vorbereitet. Nach maximal sechs Wochen wird der Expander in einer zweiten Operation entfernt und das permanente Implantat eingesetzt.

Weitere Schritte nach der Brustrekonstruktion

Wenn Sie sich ein möglichst natürliches, symmetrisches Aussehen wünschen, können nach der Mammarekonstruktion weitere Schritte notwendig sein.

Rekonstruktion der Brustwarze nach der Mammarekonstruktion

Die Brustwarze selbst wird, bei einer Mammarekonstruktion mit Eigengewebe, aus dem neuen Gewebe, z.B. des Bauchs, geformt. Der Warzenhof wird entweder tätowiert – ähnlich wie ein Permanent Make-up – oder aus der Haut der Oberschenkelinnenseite genommen, selten auch vom oberen Augenlid.

Angleichen der zweiten Brust nach der Brustrekonstruktion

Die andere Brust kann an die rekonstruierte Brust angeglichen werden. Durch eine Bruststraffung/-verkleinerung oder eine Brustvergrößerung. Für das Angleichen beider Brüste und die Nachbildung des Brustwarzenhofs muss die rekonstruierte Brust zunächst vollständig ausgeheilt und in ihrer endgültigen Position „angekommen“ sein. In der Regel dauert das circa sechs Monate.

Angleichen von Po und Oberschenkel nach der Brustrekonstruktion

Wird Eigengewebe vom Oberschenkel oder dem Po für die Mammarekonstruktion verwendet, wird dieser Körperteil durch die Gewebeentnahme gestrafft. Die andere Gesäßhälfte bzw. der andere Oberschenkel kann durch Liposuktion oder Straffung angeglichen werden, wenn dies notwendig sein sollte.

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Ablauf der Operation zur Brustrekonstruktion

Vor der Operation zur Mammarekonstruktion

14 Tage vor der Operation sollten Sie keine Schmerzmittel einnehmen, die Acetylsalicylsäure enthalten (z.B. Aspirin). Die blutverdünnende Wirkung verzögert die Blutgerinnung und kann Nachblutungen verursachen. Reduzieren Sie den Konsum von Nikotin und Alkohol auf ein Minimum.

Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, Allergien oder bekannte Krankheiten haben, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Auch über Ihre möglicherweise noch andauernde Krebstherapie sollten Sie den Arzt zwingend informieren. Neigen Sie zudem zu blauen Flecken oder anhaltenden Blutungen nach kleinen Verletzungen, sollte der Chirurg eine Gerinnungsstörung vor der operativen Mammarekonstruktion unbedingt ausschließen.

Es empfiehlt sich vor der Brustrekonstruktion mit Eigengewebe ein Angio-MRT. Diese Kernspintomografie der Gefäße wird in der Regel zur Diagnose und Untersuchung von Gefäßkrankheiten genutzt. Das Angio-MRT lässt sich im Vorfeld zur optimalen Operationsplanung einsetzen: Die Ärzte lokalisieren durch die Aufnahmen das Gewebe an Bauch, Po oder Oberschenkel, welches zum Aufbau der Brust entnommen werden soll. So erkennen sie bereits im Vorfeld, welche Gefäße für die Transplantation geeignet sind. Zudem vermeidet ein Angio-MRT zusätzliche Strahlenbelastung und verkürzt durch die präzise Diagnostik deutlich die Operationsdauer.

Anästhesieform und Klinikaufenthalt bei einer Brustrekonstruktion

Die operative Mammarekonstruktion wird stationär und mit Vollnarkose durchgeführt. In der Narkose ist die Operation für die Patientin stress- und problemfrei und der Chirurg kann in Ruhe die erforderliche Feinarbeit leisten. Die notwendigen Voruntersuchungen werden am Vortag Ihres Termins in der Klinik durchgeführt. Dabei haben Sie Gelegenheit, die Narkose mit dem Anästhesisten zu besprechen, der während der operativen Brustrekonstruktion Ihren Gesundheitszustand überwachen wird.

Nach der Operation zur Mammarekonstruktion

Die in der Operation eingelegten Wunddrainagen werden nach einigen Tagen entfernt. Danach können Sie in der Regel duschen. Die Dauer des stationären Aufenthalts richtet sich vor allem nach dem Operationsverfahren der Mammarekonstruktion und beträgt bei komplikationslosem Verlauf zwischen einigen Tagen und zwei Wochen. Schmerzmittel und blutverdünnende Medikamente werden nach Bedarf verordnet.

Je nach körperlicher Belastung sollten Sie nach der Brustrekonstruktion eine Arbeitspause von etwa zwei bis vier Wochen einplanen. Normale körperliche Aktivität einschließlich Belastung der Arme ist meist nach vier bis sechs Wochen möglich. Das Tragen von Kompressions-BH oder -mieder ist in der Regel für sechs Wochen empfehlenswert. Dies gilt ausschließlich beim Einsatz von Implantaten und entfällt bei der Nutzung von Eigengewebe. Solange die Narben nach der Operation für einige Wochen oder Monate gerötet sind, sollten Sie UV-Licht an diesen Arealen vermeiden.

Eventuell notwendige Folgeoperationen wie eine angleichende Operation der gegenseitigen Brust oder die Rekonstruktion der Brustwarzen werden vor Beginn der Brustrekonstruktion im Rahmen eines Gesamtkonzeptes geplant und bei Bedarf durch eine eventuell notwendige Formkorrektur der rekonstruierten Brust ergänzt. Nach einer Brustrekonstruktion mit körpereigenem Gewebe oder mit Silikon ist eine Mammographie eine unsichere Methode zur Krebsvorsorge. Mit Sonographie und MRT stehen jedoch zuverlässige Diagnosemethoden zur Verfügung, um eventuelle Veränderungen in der Brust festzustellen.

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Mögliche Komplikationen einer Mammarekonstruktion

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können auch bei der Mammarekonstruktion Komplikationen auftreten. So können bei einer Brustrekonstruktion mit Eigengewebe – je nach Operationsmethode – verschiedene Nachteile auftreten.

Komplikationen nach der Brustrekonstruktion mit DIEP-Flap

Bei Transplantationen von Eigengewebe, wie dem DIEP-Flap, kann eine mangelnde Durchblutung des transplantierten Gewebes dazu führen, dass das Gewebe, oder Teile davon, wieder abgestoßen wird. Die sogenannte Lappennekrose ist das Hauptrisiko dieser Methode der Mammarekonstruktion. Dabei wird der verpflanzte Gewebelappen nicht ausreichend mit Blut versorgt und stirbt infolgedessen ab. Tritt dies ein, ist die Wahl eines Alternativverfahrens notwendig. In der ersten Phase nach der Operation zur Brustrekonstruktion kann es darüber hinaus vorübergehend zu Bewegungseinschränkungen kommen, bis sich die Bauchhaut wieder gedehnt hat. Große Belastungen wie Heben und Tragen von mittelschweren Lasten sollten in der ersten Zeit unter allen Umständen vermieden werden.

Komplikationen nach der Brustrekonstruktion mit TRAM-Lappen

Bei der gestielten TRAM-Lappenplastik kann es zusätzlich vermehrt zu Narbenbrüchen und einer deutlichen Bauchschwächung kommen. Auch kann ein sichtbarer Wulst an der Umschlagstelle entstehen. Aufgrund dieser Nachteile wird die gestielte TRAM-Lappenplastik nur in seltenen Ausnahmefällen eingesetzt.

Komplikationen nach der Brustrekonstruktion mit Latissimus dorsi Lappenplastik

Die Latissimus dorsi Lappenplastik führt zu einer nicht unerheblichen Narbe im Rückenbereich, die sich zwar durch den BH gut abgedecken lässt, gegebenenfalls aber zu Bewegungseinschränkungen führt. Zudem muss sie häufig durch ein zusätzliches Implantat ergänzt werden, da das Volumen für den ästhetisch ansprechenden Brustaufbau nicht ausreicht.

Komplikationen nach der Brustrekonstruktion mit Implantaten

Bei der Mammarekonstruktion mit Implantaten ist zu berücksichtigen, dass die Fremdkörper verschiedene Risiken bergen. So liegt etwa die Gefahr einer sogenannten Kapselfibrose bei der Brustwiederherstellung bei 20 bis 25 Prozent. Nach einem operativen Eingriff bildet sich immer eine Narbe – so auch beim Einsetzen des Implantates. Bei einer Fibrose jedoch wird das Narbengewebe zu hart und zu stark und bereitet somit Schmerzen. Liegt eine Fibrose vor, ist es notwendig, das Implantat auszutauschen und der Patientin steht ein weiterer chirurgischer Eingriff bevor. In seltenen Fällen können Implantate auch verrutschen.

Neue Materialien und Entwicklungen haben jedoch stabilere Implantate als noch vor einigen Jahren hervorgebracht. Das heißt auch, dass das früher vielfach gefürchtete Aufgehen (Platzen) von Implantaten nach Unfällen heute nur noch sehr selten bis gar nicht passiert. Bei der Wahl von Implantaten ist zudem zu bedenken, dass diese nach dem derzeitigen Wissensstand ca. alle 15 Jahre ausgetauscht werden sollten.

Autor:
Prof. Dr. med. Günter Germann